Buxtehude liegt im Landkreis Stade in Niedersachsen. Die Hansestadt liegt an der Este, einem Nebenfluss der Elbe. Die historischen Spuren beginnen mit einem 959 erwähnten Königsgut Buxtehude wurde 1197 durch den Bau eines Klosters gegründet, im Jahr 1328 wurde durch Erzbischof Borchard das Stader Stadtrecht verliehen. Im Jahr 1196 wurde ein Benediktiner- Nonnenkloster gegründet, es war bis nach dem dreißigjährigen Krieg das bedeutendste Frauenkloster im Niederelbgebiet. Auf dem Klosterplatz im Stadtteil Altkloster ist ein Teil der Grundmauern des Klosters zu besichtigen.
Das Hafenbecken von Buxtehude war ehemals die modernste Hafengründung Deutschlands. Die Stadt wurde planmäßig um das Hafenbecken gebaut. Zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert trug vor allem die Lage an der schiffbaren Este bei. In Hafennähe entstanden eine Zementfabrik, eine Steingutfabrik, eine Ölmühle, eine Dampfsägemühle sowie eine Werft. Am Rande der Altstadt wurden weitere Gewerbe betrieben wie z.b. die Seifensiederei, Gerberei, Brauerei und einige Mühlen. Weitere Betriebe siedelten sich mit dem Eisenbahnanschluss 1881 an. Das bedeutendste Baudenkmal und das Wahrzeichen der Stadt ist die St-. Petri- Kirche.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Buxtehude sind der Linah- Zwinger, der Stavenort, der Flethenkieker, der Marschtorzwinger, das Abthaus, das Fuhrmannhaus und der Has- und Igel- Brunnen. Im Buxtehude- Museum kann man sich über die Geschichte der Stadt informieren. In der Umgebung von Buxtehude gibt es viele sehenswerte Ausflugsziele wie der Mühlenteich, die Ovelgönner Wassermühle, das Neukloster Forst und der Kornmühlenteich.
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