Der Ort Fallingbostel ist mehr als 1.000 Jahre alt - erstmals wurde er 993 urkundlich erwähnt. Seit gut 700 Jahren ist Fallingbostel Verwal¬tungssitz mit zentraler Bedeutung. Kontinuierlich verlief die Entwick¬lung von der am Ende des 13. Jahrhunderts eingerichteten Vogtei Fallingbostel über das Amt hin zur Kreisstadt, die Fallingbostel auch nach der letzten Gebiets- und Verwaltungsreform des Jahres 1977 für den neu zusammengeschlossenen Landkreises Soltau-Fallingbostel blieb.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Fallingbostel Überlegungen angestellt, wie der Fremdenverkehr wiederbelebt werden konnte. Der Kneipp-Kurbetrieb bot sich als neues touristisches Standbein an. Im März 1952 wurde mit "Schriebers Hof" das erste Sanatorium in Betrieb genommen. Zur feierlichen Eröffnung fand sich Prominenz aus nah und fern ein.
Am 13. April 1949 war es so weit: Landrat Dr. Neddenriep übergibt im Kinosaal des Hotels zum Böhmetal an Bürgermeister Nülle die Stadtrechtsurkunde.
Mit Schreiben vom 5. August sprach der Landkreis Soltau-Fallingbostel die Genehmigung aus, dass die Stadt Fallingbostel die Bezeichnung "Bad" als Bestandteil ihres Namens führen darf. Ein solcher Verwaltungsakt allein wäre einem solch bedeutsamen Schritt nicht angemessen gewesen. Deshalb wurde das Stadtfest genutzt, um am 31. August 2002 unter großer Beteiligung der Bevölkerung eine Urkunde zu überreichen.
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