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INFO Kreis Navlinie
 

Kreis PINNEBERG

Bundesland Schleswig-Holstein
Verwaltungssitz Pinneberg
Einwohner Kreis 316.103 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte 454 Einwohner je km²
Fläche 664,1 km²
KFZ-Kennzeichen PI
Kreisverwaltung Moltkestraße 10
Telefon 0 41 01 / 212 - 0
Telefax 0 41 01 / 209137
Internet www.kreis-pinneberg.de

Das Gebiet des Kreises Pinneberg ist Teil des Gebietes des historischen Gaues Stormarn der Grafschaft Holstein, die 1111 Graf Adolf I. aus dem Hause Schauenburg verliehen wurde. Aufgrund verschiedener Erbteilungen entstand die Pinneberger Linie des Hauses Schauenburg. Nach dem Aussterben der anderen Linien und der Belehnung von Christian I. von Dänemark mit den anderen Teilen Holsteins, entstand hier die Grafschaft Holstein-Schauenburg, die bis 1640 bestand und erst dann an den dänischen König Christian IV. fiel. Nach der zwischenzeitlichen Teilung in die Grafschaft Rantzau und die Herrschaft Pinneberg, entstand aus diesen beiden Gebieten, sowie den Güterbezirken Haseldorf, Haselau, Flottbek, Seestermühe und dem Klosterbezirk Uetersen 1867 der Kreis Pinneberg, der sich aufgrund von Verwaltungsreformen bis 1970 mehrfach veränderte.

In Wedel fand aufgrund der Lage am Ochsenweg schon früh ein großer Viehmarkt statt, in Erinnerung an sie wird in der Stadt auch heute noch der Ochsenmarkt abgehalten. Als Zeichen des Marktrechts hat die Stadt einen Roland, der in seiner heutigen Form aus dem 17. Jahrhundert stammt.

Der Seestermüher Zitronenapfel, eine Apfelsorte aus dem Kreis Pinneberg.

Der heute noch wichtige Wirtschaftszweig der Baumschulen entstand bereits Ende des 18. Jahrhunderts, als Baron Caspar Voght in Klein-Flottbek, das damals im Pinneberger Herrschaftsgebiet lag, eine Baumschule gründete. Der Bedarf an Baumschulen entstand seinerzeit vor allem durch die Verkoppelung und die Knicks, die im Zuge dessen angelegt wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts war das Kreisgebiet auch aufgrund seiner Nähe zu Hamburg so gut an das Schienennetz und damit auch an den Hamburger Hafen angeschlossen, dass die Baumschulen des Gebiets überregionale Märkte erreichen konnten. Ende des 19. Jahrhunderts kamen auch die Rosenzucht und der Obstbau hinzu. Mit dem heute recht seltenen Seestermüher Zitronenapfel hat der Kreis auch eine eigene Apfelsorte.

Mit den ILO-Motorenwerken, ehemals der größte Zweitaktmotorenhersteller in Deutschland, war auch ein wichtiges Industrieunternehmen im Kreis ansässig. Das Unternehmen wurde 1911 in Altona unter dem Namen Norddeutsche Maschinenfabrik GmbH gegründet und spezialisierte sich auf den Gleis- und Brückenbau, seit 1913 war es in Pinneberg ansässig. Mit der Entwicklung eines Zweitaktmotors 1918 begann der Erfolg des Unternehmens, Mitte der 1950-er Jahre hatte es sich mit 1.500 Beschäftigte in zwei Werken zum größten Arbeitgeber im Kreis Pinneberg und zum größten Hersteller für Zweitaktmotoren in Deutschland entwickelt. Das Unternehmen bestand bis 1990, als es aufgrund der Wirtschaftslage in der Motorenindustrie geschlossen werden musste.

Die vor allem in Elmshorn ansässige Industrie des Kreises war nicht nur von der Krückau als Wasserstraße abhängig, sie hat auch dazu geführt, dass der Fluss bis in die 1970-er Jahre zu den am meisten verschmutzten Gewässern Deutschlands gehörte.

    


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